Leitbild des Brustkrebszentrums Bodensee

In Deutschland erkranken im Jahr über 70.000 Frauen und über 700 Männer an Brustkrebs. Es ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen der industrialisierten Länder, deren optimale Behandlung unser großes Anliegen ist. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, bei der die Betroffenen mit Angehörigen im Mittelpunkt stehen. Wir sind ein interdisziplinäres Brustkrebszentrum, in dem alle medizinischen und psychosozialen Teilbereiche eng mit einander verwoben sind, um die größtmögliche Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten. Prävention und Früherkennung, die klinische und apparative Diagnostik sowie pathologische Befundung und Therapie gehören in unseren Kompetenzbereich. In fachübergreifenden wöchentlichen Tumorkonferenzen werden das operative Vorgehen, die Strahlen- und die medikamentöse Therapie festgelegt. Auch Nachsorge und Rehabilitation haben für uns einen hohen Stellenwert. Unsere Patienten erfahren Begleitung im Umgang mit Ihrer Erkrankung und auch in Krisensituationen. Wir verstehen unsere Patienten als Partnerin / Partner in einer Behandlung, die einer stets aktuellen wissenschaftlich gesicherten, individualisierten und leitlinienkonformen Medizin entspricht. Ihre Lebensqualität hat höchste Priorität. Eine überprüfbare qualitätsgesicherte Medizin, wie wir diese im Brustkrebszentrum Bodensee verwirklicht haben, führt somit zu einer ständigen Verbesserung der Behandlung von an Brustkrebs erkrankten Personen.

Brustkrebszentrum Bodensee

Qualitätspolitik des Brustkrebszentrums Bodensee

Das Brustkrebszentrum versteht sich als ein patient/-Innenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und verfolgt vorrangig die folgenden Ziele:

  1. Senkung der Sterblichkeit und Verbesserung der Überlebensrate von Patientinnen mit Brustkrebs.
  2. Qualitätsgestützte, Leitlinien getragene Versorgung von Frauen und Männern durch ein interdisziplinär arbeitendes Expertenteam auf dem Gebiet der Prävention, Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms.
  3. Abstimmung der gesamten Behandlungskette räumlich und zeitlich auf die Bedürfnisse der PatientInnen.
  4. Förderung von Forschung auf dem Gebiet der Brusterkrankungen und Brustgesundheit in Form von Beteiligung an klinischen Studien.
  5. Kontinuierliche Weiterbildung und Karriereförderung der ärztlichen und nicht ärztlichen Mitarbeiter.
  6. Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung für Frauen und Männer mit Fragen zur Brustkrebsgesundheit bzw. zu Brusterkrankungen.
  7. Wirtschaftliche Unternehmensführung und Akzeptanz der Leistung des Brustkrebszentrums durch die entsprechenden Kostenträger.

Alle am Brustkrebszentrum beteiligten Disziplinen bemühen sich kontinuierlich um die Optimierung der Zusammenarbeit. Durch die Zertifizierung und die anschließenden jährlichen Auditbesuche kommt eine für alle Disziplinen gültige externe Qualitätssicherung hinzu. Kernpunkt aller Bemühungen ist die PatientIn, die alle notwendigen Behandlungsprozesse optimal aufgeklärt, betreut und zeiteffektiv durchlaufen soll. Das Brustkrebszentrum ist auch grundsätzlich offen für alle Kooperationen mit Partnern, die an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Frauen/Männer und deren Versorgung mit gut- und bösartigen Erkrankungen der Brust mitarbeiten wollen.

Qualitätskriterien, an denen die Arbeit des Brustkrebszentrums gemessen werden soll, sind:

  • Regelmäßige Überprüfung aller Arbeitsprozesse durch interne und externe Audits.
  • Dokumentation der Behandlungen
  • Regelmäßige Teilnahmen an nationalen bzw. internationalen Therapiestudien.
  • Kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter des Brustkrebszentrums (Seminare, Fortbildungen, Kongresse, Hospitationen)
  • Regelmäßige Evaluation der PatientInnenzufriedenheit.