Psychoonkologie

"SIE HABEN KREBS!" 

Diese drei Worte verändern jedes Jahr das Leben von fast einer halben Million Menschen: Ca. 450.000 Männer und Frauen erkranken in Deutschland jährlich neu an Krebs. Fünf Millionen leben mit der Erkrankung. Betroffen aber sind noch viel mehr: Die Diagnose Krebs beeinflußt auch das Leben von Angehörigen und Freunden. Viele Menschen kommen an ihre persönlichen Grenzen. Die Belastungen der Behandlung, der veränderte Lebensalltag, Gefühle wie Mutlosigkeit und Angst überfordern oft die eigenen Kräfte und stürzen Betroffene in tiefe seelische Krisen. Fachkundige Hilfe ist nötig und möglich!

Krebserkrankungen werde in der Regel als Bedrohung erlebt. Auch bei günstiger Prognose treten Verunsicherungen und Ängste auf, und damit verbunden ein großes Informationsbedürfnis. Auch besteht häufig der Wunsch, selbst etwas zu tun, nicht hilflos ausgeliefert zu sein, selbst Kontrolle zu übernehmen.

Informationen zu finden und auszutauschen, Anregungen und Bestärkung für eigenes Handeln zu erhalten, können in dieser Situation sehr hilfreich sein. Das Erleben und Verständnis der eigenen Erkrankung und der Therapieangebote, der Umgang damit können ebenso thematisiert werden wie Auswirkungen auf Familie, Freunde und Beruf.